Der Barock aus Lateinamerika – Eine Tänzerische und Musikalische Führung durch die Traditionelle Musik und Tanz aus Lateinamerika
Mit ENSEMBLE EYENAMÁ
Das Ensemble Eyenemá hat sich auf die barocken Einflüsse in der Musik Lateinamerikas
spezialisiert. In Tanz, Gesang und Musik gehen das Ensemble Eyenemá den verschiedenen
Spuren nach, die der europäische Barock in Lateinamerika hinterlassen hat und
verdeutlichen so die Brücken, die zwischen den beiden Kontinenten bestehen.
Die Tänzerin Luz Zenaida Hualpa García und die Sopranistin Julieta González-Springer
bringen Stücke aus dem Codex Martínez Compañón aus dem 18. Jhd., Sones aus Mexico,
Baile Tierra, Marinera und Tondero aus Peru sowie Chacarera und Zamba aus Argentinien
auf die Bühne. Dabei zeigen sie eindrucksvoll, welche Verbindungen zwischen dem
europäischen und lateinamerikanischen Barock bestehen. Begleitet werden die beiden
renommierten Künstlerinnen durch das Ensemble Eyenemá, bestehend aus Maciej Poluszny
(Gitarre), Victor Martínez Huamán (Perkussion, Charango) und Masaru Nishimoto (Flöte,
Gitarre).
Das Ensemble Eyenemá hat sich in Anlehnung an das mexikanische Volk der Rarámuri
benannt. Dieses Volk hat eine besondere spirituelle Beziehung zum Laufen und wird daher
auch als „Volk der Langstreckenläufer“ bezeichnet. Das Rarámuri-Wort „eyenemá“ bedeutet
übersetzt etwa „vom Laufen sprechen“. Für die Mitglieder des Ensemble Eyenemá haben
das Laufen und die Bewegung zwischen verschiedenen Orten eine besondere Bedeutung -
nicht nur weil sie aus verschiedenen Ländern stammen und in Polen bzw. Deutschland leben,
sondern auch, weil sie sich in ihren Arbeiten intensiv mit den verschiedenen Aspekten von
Migration und kultureller Begegnung auseinandersetzen.